Techniklexikon: Planetengetriebe - 
holgi63 -  12.01.2010
Hallo Hartmut, hallo an alle,
habe eben eine goldige Seite gefunden, wo das Planetengetriebe sehr schön animiert erklärt wird. Man kann sogar etliches verändern und berechnen lassen. Gefiel mir gut! Vielleicht was für die Wühlkiste...
Einstufig:
http://www.mel.tugraz.at/lehre/elearning/pg1/pg1.swf
Zweistufig:
http://www.mel.tugraz.at/lehre/elearning/pg3/pg3.swf
Weitere Animationen:
Videoanimation über den Aufbau (virtuelle Montage)  eines dreistufigen Planetengetriebes
http://www.rohloff.de/de/download/video/mix/striptease/index.html
(braucht Downloadgeschwindigkeit und Rechnerleistung! 
Evtl. nach dem ersten Laden nochmal ansehen, dann läuft es.)
Berechnung nach Kutzbach:
http://www.tokoloschi.de/vck/vgt/gt_www/gbk_3planetenschaltungen.htm
http://www.mel.tugraz.at/lehre/elearning/kutzbach/input_kutzbach.html
Hier noch als Schmankerl der Antrieb des Toyota Prius zum Spielen.
http://www.wind.sannet.ne.jp/m_matsu/prius/ThsSimu/index_i18n.html?Language=en
(Haken setzen bei "Driving Mode" 
Gangschaltung auf "D" und dann Gas geben mit "Accel".....)
noch mal etwas anders aufgebaut: 
http://homepage.mac.com/inachan/prius/planet_e.html
FG
Holger
Weiterführende Links:
http://de.wikipedia.org/wiki/Planetengetriebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Kutzbachplan
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
ex Mitglied -  12.01.2010
Moin Holger,
Spitzen Beitrag von dir! Kamm für mich genau zur rechten Zeit! Nehmen dies Getriebe gerade in der Schule durch. 
Möche nun auch einwenig beitagen: 
http://www.motorlexikon.de/ - hier findet man viel zu Motoren und auch schön erklährt.
http://www.kfz-tech.de/ - auch ein Lexikon nur allgemein zum Kfz. 
- dies Liste werde ich auch aktuallisieren. D.h. es könnten öfters neue Links dazukommen.
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
ex Mitglied -  10.02.2010
weiter gehts:
Hier mal was zur Glühkerze: 
klick
Glühkerzen entschlüsseln (NGK): 
klick
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
Vensos -  11.02.2010
Viele Dank für die tollen Infos für mich als Neuen 
 
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
Hallertauer Trac -  11.02.2010
Servus Zusammen!
Das Tool zur Planetengetriebeanimation der TU Graz ist nicht schlecht aufgebaut.
Da ich mich in der Arbeit fast nur mit Planetengetriebe beschäftige und mittlerweile auch ein relativ breites Wissen darüber habe, kann ich als weiterführende Literatur nur "Müller Umlaufgetriebe" empfehlen:
http://books.google.de/books?id=CqO-uY4bO5gC&dq=m%C3%BCller+umlaufgetriebe&printsec=frontcover&source=bn&hl=de&ei=9uhzS_60EI-CnQOmuOC-CQ&sa=X&oi=book_result&ct=result&resnum=4&ved=0CBQQ6AEwAw#v=onepage&q=&f=false
Ein sehr ausführliches Werk, insbesondere zur Koppelung mehrerer Planetengetriebe.
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
ex Mitglied -  25.02.2010
Moin,
mal was neues zum Thema: Turbolader! Auf der unten stehenden Homepageseite findet man den Erfinder, Erkennungsmerkmale eines defekten Turbos und die Hersteller: 
Turbo
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
MB-trac Fan OL -  25.02.2010
Super Seite Sven .. 

 Man lernt immer noch dazu ..

 lieben gruß Stefan
RE: Techniklexikon: Planetengetriebe - 
ex Mitglied -  25.02.2010
@ Stefan: Danke! 
Ich tue mein bestes.
Hier mal noch was nettes:
Tipps & Tricks zu Pflege und Basteln
Kupfermontagepaste, das hitzebeständige Zaubermittel gegen Festrosten und Korrosion. Wer kennt nicht das Problem, 
daß sich der alte vergammelte Auspuff nur mehr per Flex abbauen lässt? Die Achsmutter stärker als der Schlüssel ist? Ich verwende Kupfermontagepaste auf allen Gewinden die sich auch noch nach Jahren und Hitzeeinwirkung wieder lösen lassen sollen. Und das funktioniert prima! Potentielle Kandidaten sind die Befestigungsschraubenvon Auspuffschellen, 
Radschrauben/muttern, Fahrwerksschrauben, Hebelmechanismus der VTG Verstellung 
amTurbolader etc. Ein weiterer Punkt sind immer wieder korrodierende Glühlämpchen 
und ihre Sockel. Hier verhindert sie zuverlässig die Bildung von Oxidschichten 
und damit 'Blinker auf-Birnchen und Halterung abkratz-Blinker zu' Aktionen. Um mögliche Kurzschlüsse 
durch den Kupferanteil im Schmiermittel zu verhindern, sollte man allerdings Brücken zwischen spannungsführenden Teilen vermeiden.
Sportluftfilter und ihre Säuberung, wer Motorsport betreibt dem sind K&N, Schaumstofffilter etc. ein Begriff. 
Oft werden solche Filter mit dem Ziel der Leistungssteigerung eingebaut, dies ist jedoch nur sehr selten der Fall. Fast immer ist der originale Luftfilter und -kasten ausreichend dimensioniert, 
bei den aktuellen TDIs kann man sagen, daß der erzielbare Leistungsgewinn gleich Null ist. 
Bei sehr häufiger Reinigung durch hohen Schmutzanfall stellen sie jedoch eine gewisse Kostenersparnis gegenüber Papierfiltern dar. 
Wichtig bei solchen Filtern ist allerdings eine gewisse Pflege, mindestens 
so häufig wie der Tausch eines entsprechenden Papierfilter wäre. 
Für eine gute Filterwirkung von Stoffgewebe und Schaumstoffiltern 
ist wichtig, daß sie immer leicht ölbenetzt sind. Nur dann werden 
Staub und Sand zuverlässig zurückgehalten. Für eine sorgfältige 
und preiswerte Reinigung sind folgende Dinge notwendig: 2 Plastikeimer, 
einer davon verschliessbar(oder auch beide), Billigunterbodenschutzpistole, 
5l Billigstmotoröl 20W-50 aus dem Baumarkt, Krankenunterlagen (ca. 
1.20m x 0.70m) aus dem Sanitätshaus, 6l Dieselkraftstoff (kann auch 
ein wenig Benzin mit drin sein). In den einen Eimer kommen 0.5l Motoröl 
und 1l Diesel, in den zweiten der restliche Diesel. Um keinen so großen 
Schweinkram in der Werkstatt zu verursachen stellt man das ganze auf die 
Krankenunterlage, die sehr saugfähig und flüssigkeitsundurchlässig 
ist. Dann dreckigen Luftfilter im 1. Eimer mit dem Öl grob reinigen 
(ausdrücken oder mit Pinsel einstreichen). Im Eimer mit dem reinen 
Diesel wird dann auf dieselbe Art die Endreinigung vorgenommen. Schaumstofffilter 
werden dann mit ca. 1/4l Motoröl eingestrichen und im 1. Eimer ausgedrückt. 
Bei Gewebefiltern sprüht man eine dünne Schicht Motoröl 
mit der Unterbodenschutzpistole ins Gewebe. Bei beiden Filtern ist wichtig 
nicht zuviel Öl zu nehmen, bzw. das überschüssige wieder 
zu entfernen, da sonst das Öl später rausläuft und alles 
versaut, und ausserdem dann der Luftwiderstand im Filter recht groß 
wird. Der Witz bei der Aktion ist daß sich durch die langen Zeiträume 
zwischen den Filterwechseln die Flüssigkeiten in den beiden Eimern 
von selbst säubern, d.h. der Dreck auf den Boden sinkt und ein Schlammschicht 
bildet. dadurch kann man mit den 2 Eimern locker 3 Jahre Motocross oder 
mehrere Autoleben arbeiten ohne den Inhalt entsorgen zu müssen. Durch 
den Deckel verdunsten Diesel und Öl nicht, ausserdem ist es ein Sicherheitsfaktor.
Löten von Aluminium, was tun bei abgerissenen 
Kühlerlaschen? Schweissen ist angesichts manchen dünnwandigen 
Ausführungen mit einem 'normalen' Schutzgasschweisser heikel, und 
nicht jeder hat einen Plasmaschweisser zuhause. Um die Lasche trotzdem 
wieder festzubekommen benötigt man bleifreies Lötzinn, 
Getriebeöl, eine Stahlbürste sowie eine Lötlampe. Zuerst 
macht man die Stelle wo die Lasche wieder ran soll mit der Lötlampe 
heiß bis rangehaltenens Lötzinn schmelzen würde. Dann träufelt 
man ein wenig Getriebeöl drauf, macht weiter heiss und verreibt das 
schmelzende Lötzinn mit der Stahlbürste kräftig. Durch die 
Stahlbürste wird die Oxidhaut des Aluminiums aufgerissen, das sofort 
darüberfliessende Öl verhindert die erneute Oxidation. Am besten 
man verzinnt auf diese Weise erstmal beide Stellen und fügt zum Schluss 
die Teile zusammen. Mit etwas Übung halten derartige Lötungen 
klasse!
Kegelstümpfe die keine mehr sind, 
Polrad auf der Kurbelwelle verdreht sich und schlägt die Nut aus obwohl 
man die Haltemutter angezogen hat wie Sau? Hier eine Billiglösung 
das ganze ohne Motorzerlegen zu flicken: einfach Ventileinschleifpaste 
zwischen die beiden Teile und drehen... drehen... drehen. Ob man genug 
gedreht hat sieht man recht gut am Tragbild, d.h. wo überall was schleift. 
Hinterher hält wieder alles fest. 
Glühkerzencheck, 
wie testet man Glühkerzen ohne sie mühsam auszubauen? Durch eine oder mehrere 
defekte Glühkerzen verschlechtert sich das Startverhalten von Dieselmotoren besonders 
bei niedrigen Temperaturen, das kann soweit führen daß der Motor gar nicht mehr anspringt, 
und wenn, unter bläulicher Rauchentwicklung. Die Erfahrung zeigt daß defekte 
Glühkerzen unter Strom fast immer einen höheren Innenwiederstand haben, deshalb 
ist ein Test leicht mit einer normalen 55W Autoglühlampe möglich: leuchtet die Lampe wenn 
man sie zwischen Batterie + und Glühkerzenanschluss setzt, kann man davon ausgehen das alles ok ist, 
wenn nicht ist von einem Defekt auszugehen. 
Beim Einschrauben der Glühkerzen ist das korrekte 
Anzugsmoment zu beachten, zu festes Einschrauben führt zum Schließen des Ringspalts um den 
Glühstift und damit eine zu hohe Temperatur an der Spitze (hinten im Stift sitzt 
der temperaturabhängige 'Vorwiderstand' für das Heizelement in der Spitze). Dies führt sonst 
bald zu erneutem Ausfall.
Ölviskositäten und Qualitäten, 
oft stellt sich die Frage welches Öl für welchen Motor das richtige ist. 
Dies kann für aktuelle Modelle leicht beantwortet werden: siehe Bedienungsanleitung! 
Da es jedoch auch bei Motorölen Fortschritt gibt stellt sich die Frage wie man älteren 
Baujahren Gutes tun kann. Neben diversen Herstellernormen sind die wichtigsten die nach 
API (American Petroleum Institute). 
Hier werden 2 Kategorien unterschieden: 
- API Sx für Benziner und 
- API Cx für Dieselmotoren. 
Hierbei ist x ein Buchstabe der einen Maßstab für die Qualität eines Motoröls stellt, und zwar je höher umso besser. 
API SG ist bereits ein vernünftiges Öl, SH und SJ besser. Bei Dieselmotoren sollte API CF oder besser verwendet werden. 
Teilweise sind Öle auch speziell auf Motoren oder Wartungsintervalle eines Herstellers ausgelegt, wie z.B. bei 
den Volkswagen TDI-PD Motoren mit Wartungsintervallverlängerung. Hier ist auf jeden Fall ein Öl nach Norm des 
Fahrzeugherstellers zu verwenden.
Beispiele sind z.B. 50501 oder 50600, welche Norm für den Motor gefordert wird, 
steht in der Bedienungsanleitung des Wagens. Die Norm definiert Qualität und Verwendungszweck. 
Was sagen nun die Viskositätsindizes nach SAE (Society of Automotive Engineers) aus? 
Beispiel: SAE 0W ist ein extrem dünnflüssiges Winteröl. SAE 40 kennzeichnet ein dickflüssiges Sommeröl. 
Ein Mehrbereichsöl wie z.B. SAE 10W40 verhält sich bei Kälte wie SAE 10W und bei Wärme wie SAE 40. 
Ausschlaggebend für eine optimale Motorfunktion ist eine möglichst große Viskositätsbandbreite, 
die Sicherheit auch bei sehr hohen oder niedrigen Temperaturen bietet. Wichtig ist noch die Anmerkung daß 
beim unteren Viskositätsindex 0W nicht immer das Optimum darstellt, da dünnflüssigeres Öl 
sich natürlich leichter einen Weg z.B. durch Turboladerlabyrinthdichtungen sucht als dickflüssigeres. 
Ölverbrauch und die Bildung von Ölkohle sind also auch davon abhängig.
Kugellager ein-/auspressen, 
während beim Lagerausbau noch mit roher Gewalt gearbeitet werden kann, natürlich ohne das Lagergehäuse zu beschädigen, ist der Einbau schwieriger. 
Um ein Lager korrekt einzubauen darf nur Druck auf den Lageraußenring angewendet werden. 
Bei Gewaltanwendung auf den Lagerinnenring besteht die Gefahr, daß die Kugel oder Laufrollen bzw. ihre 
Lauffläche beschädigt werden. Dies führt dann innerhalb kürzester Zeit zum erneuten Defekt. 
Ebenso muß peinlichst darauf geachtet werden eventuelle Abdichtungen nicht zu beschädigen. 
Eine preisgünstige Methode ist daher defekte Lager nicht zu entsorgen, sondern den Innenring auszubauen und den Außenring mit der Schleifscheibe um einige Zehntel Millimeter abzuschleifen. 
Damit hat man dann ein prima Werkzeug für zukünftige Ein- und Ausbauten. 
Um den Einbau zu erleichtern sollte der Lagersitz leicht erwärmt werden, das Lager selbst abgekühlt. 
Durch die Wärmeausdehnung des Materials flutscht es dann leichter rein. 
Bei Einbau z.B. einer Welle in ein Lager wird nach demselben Prinzip vorgegangen, Lagerinnenring falls möglich leicht erwärmen, Welle abkühlen. 
Graphitfett stellt ein super Schmiermittel zum Einbau dar, schwierige Fälle wie z.B. ein Auto-Radlager lässen sich dann mit sanfter Gewalt problemlos in ihren Sitz befördern. 
Die Oberflächen von Lagersitz und Welle müssen natürlich in Ordnung sein, beim Ausbau entstandene Rauigkeiten sind je nach 
Schwere der Beschädigung per Feile oder Schmirgelleinen zu beseitigen.
Heraus kopiert  (mit Genehmigung) von: 
http://community.dieselschrauber.de/contenttopic.php?t=3147